Crowdinvesting-Pionier CONDA feiert zehn Jahre Jubiläum: Von der solarbetriebenen Backstube bis hin zur Millionenfinanzierung

Seit zehn Jahren legt der Crowdinvesting-Pionier CONDA das Fundament für eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Unternehmen. Das einstige Nischenprodukt Crowdinvesting hat sich im letzten Jahrzehnt in der Unternehmensfinanzierung etabliert und sich zum wichtigen Part erfolgreicher Großprojekte entwickelt. Geschäftsführer Dirk Littig wirft gemeinsam mit erfolgreichen Projektpartnern einen Blick zurück.

München, am 13. März 2023. Die Insolvenz der Lehman Brothers hat die Finanzbranche bekanntlich nachhaltig verändert. Das kann Dirk Littig auch aus persönlicher Sicht unterschreiben: „Die Krise hat damals überdeutlich gezeigt, dass Fehler im Finanzsystem begangen wurden, die vom Mittelstand ausgebadet werden mussten.“ Dadurch fasste er den Entschluss, nach über 20 Jahren in Investment Banking und Private Equity, sein eigenes Finanzunternehmen zu gründen. „Mit bankless24 wollte ich eine Plattform für direkte demokratische Investments in KMU schaffen“, erinnert sich Littig. Mit Erfolg: bankless24 schloss sich knapp vier Jahre nach Gründung mit dem Crowdinvesting-Pionier CONDA zusammen und deckt nun den gesamten DACH-Raum ab; die beiden Unternehmen vereinte eine gemeinsame Vision. Nun darf Dirk Littig als CONDA-Geschäftsführer das zehnjährige Jubiläum der Crowdinvesting-Plattform und Technologie-Provider feiern.

„Wir haben vor drei Jahren die Profitabilität erreicht und werden als ernstzunehmende Finanzierungsalternative wahrgenommen“, so Littig. Seit der Gründung konnten bereits über 270 Kampagnen erfolgreich mittels CONDA-Technologie von der Crowd finanziert werden, rund 170 Millionen Euro Transaktionsvolumen werden von CONDA verwaltet. Längst vertrauen nicht mehr ausschließlich Start-ups auf diese Form der Finanzierung, auch KMU nehmen Crowdinvesting in ihren Finanzierungsmix auf. Hier erfreuen sich vor allem die White-Label-Lösungen mit der CONDA-Technologie im Hintergrund großer Beliebtheit.

Die Ziele bleiben aber ambitioniert: „Wir möchten auf europäischer Ebene fester Bestandteil im Finanzierungsmix von KMU werden und auch für Investoren eine attraktive Anlageklasse anbieten. Zudem ist es uns wichtig, mit unserem Angebot die Welt ein bisschen besser zu machen.“

Die Erfolgsgeschichte von CONDA geht Hand in Hand mit den Erfolgsgeschichten der Unternehmen, die das Crowdinvesting-Angebot genutzt haben. Stellvertretend blicken drei Unternehmen auf ihre Erfahrungen zurück.

Solarbetriebene Backstube bekämpft Hunger und Armut

Solarbakery Solarzellen
Solarbakery Gründer Simon Zimmermann

Das Unternehmen Solarbakery aus München, der weltweit erste Anbieter von voll-ausgestatteten, mobilen und energieautarken Container-Bäckereien, nützte 2021 die erfolgreiche Kampagne, um mit ihren Unternehmen voll durchzustarten. „Angetrieben durch den großen Erfolg der ersten Crowdinvesting-Kampagne auf CONDA 2021 konnte Solarbakery einen voll funktionsfähigen Prototypen in Frankfurt bauen. Der Bau des Prototypen und dadurch der Beweis der technischen Machbarkeit ist die Basis für die Skalierung des Geschäftsmodells“, erinnert sich Gründer und CEO Simon Zimmermann.

„Seither durften wir das Konzept sogar beim Weltwirtschaftsforum in Davos präsentiert. Solarbakery hat mir ihrer Lösung den richtigen Zeitpunkt getroffen, denn bis heute gingen bereits Anfragen aus 31 Ländern weltweit und von den größten international agierenden Organisationen ein“, so die Erfolgsbilanz seit dem Crowdinvesting. Im Pilotprojekt in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa wurde eine Container-Bäckerei installiert, welche bis dato bereits 114 Arbeitsplätze geschaffen und knapp drei Millionen Brote gebacken hat.

Solarbakery Pizzas

500.000 Euro konnte das Jung-Unternehmen 2021 sammeln, in diesem Jahr ist eine weitere Kampagne auf CONDA geplant: „Wir möchten die erste energieautarke Bäckereikette der Welt mit bis zu 30 Standorten im Senegal errichten.“

Warum die Wahl beim Crowdinvesting-Anbieter auf CONDA gefallen ist, beantwortet Zimmermann wie folgt: „Zum einen schätzen wir den sehr guten Support sowie das sympathische und kompetente Team. Zum anderen bewegen sich viele andere Plattformen in einer thematischen ‚Bubble‘. Die Projekte auf CONDA sind breit gefächert, besonders wenn man nicht in ein bestimmtes Schema passt.“

Rund elf Millionen Euro von „Bier-Investoren“

In ganz anderen Größenordnungen haben das bayrische Giesinger Bräu und die Falkensteiner Michaeler Tourism Group Geld gesammelt. Giesinger schloss im vergangenen Jahr bereits ihre sechste Kampagne ab und sammelte insgesamt rund elf Millionen Euro, während die europaweite Hotelkette über FMTG Invest im vergangenen Jahr innerhalb von sieben Monaten 14,6 Millionen Euro generieren konnte.

„Unser Unternehmen startete direkt in unserer eigenen Garage. Dank Crowdinvesting konnten wir unter anderem unsere Brauerei und das Braustüberl aufbauen, sozusagen unsere gesamte Unternehmensentwicklung fußt auf diesen Erfolg“, schildert Steffen Marx, Geschäftsführer von Giesinger Bräu.

Für Marx war schnell klar, warum er auf tausende (Klein-)Investoren anstatt weniger Großinvestoren setzen würde: „Wir geben neben den Zinsen auch Naturalien, also unser Bier, an unsere Investoren aus. Diese sind damit automatisch auch Markenbotschafter und machen bei Familie und Freunden Werbung für das Bier. Daher haben wir uns auch entschlossen, Investments ab 100 Euro zu ermöglichen, da diese Investoren genauso als Markenbotschafter agieren, wie Personen, die 20.000 Euro investieren. Das kann aber natürlich nur funktionieren, wenn auch die Qualität stimmt.“

FMTG Invest Geschäftsführerin Anne Aubrunner
FMTG Invest Geschäftsführerin Anne Aubrunner

Anne Aubrunner, Managing Director von FMTG Invest, pflichtet bei: „Crowdinvestment generiert frische Mittel zur Unternehmensfinanzierung. Es ist aber vor allem ein wichtiges Instrument zur Erhöhung der Kundenbindung und ein starker Kommunikationskanal, um neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Bei der FMTG sind über 50 Prozent der Investoren und Investorinnen seit mehr als fünf Jahren mindestens zweimal investiert. 65 Prozent unserer Investoren und Investorinnen entscheiden sich für eine Zinszahlung in Form von Falkensteiner-Gutscheinen, die sie in unseren 30 Hotels für Urlaub und Erholung ausgeben. Sie werden damit von Investoren und Investorinnen zu Gästen.“

Auch Aubrunner streicht den Vorteil tausender Investoren hervor: „Dank unserer Crowdinvestment-Strategie können wir mit unseren Investoren und Investorinnen und Gästen in einen Dialog treten, der über eine normale Hotel-Gast-Beziehung hinausgeht – zum Beispiel zu Themen, die die Weiterentwicklung des Unternehmens betreffen.“

Zimmermann von Solarbakery pflichtet bei: „Man baut eine Community auf, die voll und ganz hinter dem Unternehmen steht. Die Investoren sind ja nicht nur einfache Investoren, sondern auch Fürsprecher, die gerne beispielsweise Postings auf Social Media teilen, das Konzept in ihren Netzwerken verbreiten und sich für den Erfolg des Unternehmens einsetzen.“


Wolfgang Heis

Post by

Wolfgang Heis

in CONDA-PR-Post