Alexander Haider von LCT über Smart Cities und den Königspalast

LCT trifft His Highness Prince Abdulaziz bin Khalid Bin Abdullah Royal Palace Jedda...

Die steirische LCT GmbH (light and concrete technology) gilt als Weltmarktführer im Bereich des Lichtbetons. Dabei vereinen sie Beton, Kunststoff und LED-Lichter. Privatkunden als auch öffentliche Arbeitgeber werden dank der patentierten Technologie angesprochen. Vor allem so genannte „Smart Cities“ gelten als chancenreicher und vielversprechender Zukunftsmarkt. Der LCT Geschäftsführer Alexander Haider erklärt, wieso Licht in Großstädten von enormer Bedeutung ist und wie es zu dem einmaligen Auftrag des Prinzenpalastes kam.

Crowdinvesting-Projekt LCT zu Besuch bei Prinz von Saudi-Arabien

Smart Cities mit LCT.

Vor allem in Großstädten spielt Licht eine große Rolle. Technologische Innovationen und intelligente Lösungen in diesem Bereich können nicht nur entstehende Energiekosten senken, sondern beispielsweise auch die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich erhöhen. „Licht sollte den Menschen dienen und genau hier setzen wir an. Smart Cities sehen wir dabei als riesigen Wachstumsmarkt“, erklärt Alexander Haider.

Mit den „LightStones“ von LCT ist es möglich, die Beleuchtung von Wegen und Straßen in der Nacht bedarfsorientiert zu gestalten. „Wir können steuern, dass ein Weg 100 Meter vor und nach einem Fußgänger beleuchtet wird und zwar nur dann, wenn dort tatsächlich jemand geht. Das ist praktisch und umweltfreundlich zugleich und macht die teure Dauerbeleuchtung von Straßen obsolet“, erklärt Haider.

Ein weiterer Einsatzbereich des Lichtbetons in Form von Leitwegsystemen, wäre die Orientierung in fremden Städten zu erleichtern.  „Das geht soweit, dass wir im Außenbereich eines Fußballstadions Zonen, in denen sich Fans für den Zutritt zu einer bestimmten Tribüne aufhalten sollen, entsprechend beleuchten lassen können.“ bestätigt der zweite LCT-Geschäftsführer Dieter Christandl.

Alleine in Australien wird der gesellschaftliche Schaden, der durch Unfälle im Straßenverkehr entsteht, auf umgerechnet 660 Millionen Euro geschätzt. Rot beziehungsweise grün leuchtende Betonflächen im Boden können die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöhen. „Das australische Architekturdesignbüro ‚Buro North’ mit Sitz in Melbourne und Paris nimmt sich genau dieser Thematik an und hat mit uns einen Partner gefunden, mit dem es diese Lösungen auch praktisch umsetzen kann und möchte“, berichtet Haider erfreut.

Der Prinzenpalast als Vorzeigeprojekt.

Dank der weltweit patentierten Technologie konnten bereits zahlreiche internationale Aufträge gesichert werden. So bringt LCT beispielsweise den saudi-arabischen Königspalast in Jeddah zum Leuchten. Das Projekt für das Anwesen begann, als der LCT-Geschäftspartner Jürgen Badawi den saudischen Prinzen von der Idee begeistern konnte. Was viele nicht wissen ist, dass Prinz Abdulaziz bin Khalid Bin Abdullah einen weiteren Wohnsitz in Österreich am Mondsee hat. Er ist dort sehr bekannt und gilt als äußerst bescheiden sowie freundlich. Alexander Haider schildert: „Nach einem ersten Planungstermin in unserem Office in Gleisdorf sind wir schnell zu dem Entschluss gekommen, das Projekt in Arabien umzusetzen. Der Prinz war sehr begeistert und überzeugt von unseren Technologien.

In weiterer Folge kamen wir aus wirtschaftlichen Gründen zu dem Entschluss, ihn mit 15% an den Erträgen der Gesellschaft in Dubai zu beteiligen.“ Der Prinz selbst betreibt ein Unternehmen, dass sich mit Baulösungen, vor allem Sicherheitslösungen, beschäftigt. Saudi-Arabien setzt hohe Investitionen in dessen Infrastruktur, da ein hoher Aufholbedarf gegenüber den Emiraten besteht. „Er hat die Möglichkeiten gesehen, in diesen Infrastruktur Aufschwung moderne Technologien hineinzusetzen“ erklärt Haider.

 

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